Wie du eigene Reichweite aufbauen kannst – und warum das so wichtig ist

von | Positionierung

Die Macht einer eigenen Personal-Brand sollte man niemals unterschätzen.

Egal ob Follower, Abonnenten oder Fans – sie sind Dein direkter Zugang zu potenziellen Kunden.

Doch wie baut man Reichweite auf?

Heute bekommst Du die Geheimnisse der größten Social-Media-Accounts. Egal ob auf X (ehem. Twitter), LinkedIn, in Blogs oder Newslettern – diese Prinzipien gelten für alle Plattformen.

Der beste Teil? Es ist einfacher, als Du denkst.

Die drei Arten von Reichweite (und warum Du sie verstehen musst)

Bevor wir ins Detail gehen, müssen wir über die drei Arten von Reichweite im digitalen Schreiben sprechen:

  1. Geliehen – Reichweite, die Du nicht besitzt
  2. Eigene – Reichweite, die Dir gehört
  3. Bezahlt – Reichweite, die Umsätze generiert

1. Geliehen – Plattformen mit großer Reichweite

Hier erreichst Du riesige Zielgruppen, aber Du besitzt die Kontakte nicht direkt.

📌 Beispiele:
✔ Social Media (X, LinkedIn, Instagram)
✔ Google-Suche
✔ Reddit, Medium

Vorteil: Extrem skalierbar – wenn Du weißt, wie Du den Algorithmus nutzt.
Nachteil: Plattformen können Dich jederzeit einschränken oder Deinen Account schließen.

2. Eigene – Dein direktes Publikum

Hier gehört die Audience Dir – kein Algorithmus kann Dir den Zugang entziehen.

Beispiele:

✔ Podcast
✔ Newsletter
✔ Eigene Website
Eigene Community

Vorteil: Langfristig die beste Strategie, um stabil zu wachsen.
Nachteil: Aufbau dauert länger und ist weniger viral.

3. Bezahlt – Dein Business-Modell

Hier werden aus Followern Kunden.

Beispiele:

✔ Online-Kurse
Mitgliederbereiche
✔ Bücher & digitale Produkte
✔ Coaching & Beratung (1:1)

Vorteil: Du verdienst Geld mit Deiner Reichweite.
Nachteil: Funktioniert nur, wenn Du Dir vorher eine starke Reichweite aufgebaut hast.

So wächst Du schneller: Die besten Strategien für Community-Aufbau

Jetzt kommt der Teil, auf den Du gewartet hast: Wie baust Du Dir selbst eine große Audience auf?

Hier sind die 7 bewährten Taktiken, die Dir helfen werden.

Taktik #1: Optimiere für Reichweite (nicht zu früh zu spitz werden)

Viele machen den Fehler, zu früh eine Nische zu wählen.

Besser:

📌 Wähle ein breites, aber spezifisches Thema.
📌 Teste verschiedene Unterthemen – finde heraus, was funktioniert.

Beispiele:

✔ Ali Abdaal → Schreiben, Produktivität, Youtube
✔ Alex Hormozi → Persönlichkeitsentwicklung, Unternehmertum, Investieren

Warum?

🔹 Der Algorithmus bevorzugt breite Themen.
🔹 Du kannst Mini-Nischen innerhalb Deines Publikums aufbauen.

Taktik #2: Nutze bestehende Audiences (Borrowed Audiences)

Anstatt bei Null zu starten – baue auf der Reichweite anderer auf.

So geht’s:

📌 Finde die größten & mittleren Creator in Deiner Nische.
📌 Kuratiere, analysiere oder baue auf ihrem Content auf.
📌 Wenn sie Dich reposten oder retweeten → Neue Follower für Dich!

Taktik #3: Content-Recycling – Content von einer Plattform auf eine andere übertragen

Hör auf, das Rad neu zu erfinden.

Der Hack:

📌 Sieh, was auf LinkedIn funktioniert – poste es auf X (ehem. Twitter).
📌 Sieh, was auf Reddit funktioniert – adaptiere es für Deinen Blog.
📌 Beispiel: Erfolgreicher Reddit-Post? Mach daraus einen Newsletter oder Twitter-Thread.

Taktik #4: Testen, testen, testen

💡 Regel: Social Media gibt Dir sofortiges Feedback – nutze es.

📌 Teste Deine Ideen auf X – bevor Du einen langen Artikel schreibst.
📌 Teste verschiedene Hooks, bevor Du einen kompletten Newsletter schreibst.
📌 Lass Deine Community entscheiden, was funktioniert.

Taktik #5: Engagement Jacking – Nutze öffentliche Daten

Der Hack:

📌 Schau Dir viral gehende Inhalte an.
📌 Analysiere die Kommentare & Reaktionen.
📌 Baue darauf auf – aber mit Deiner eigenen Perspektive.

Beispiel: Ein Tweet bekommt 10.000 Likes? Dann weißt Du, dass das Thema relevant ist. Mach daraus einen eigenen Post.

Taktik #6: Differenziere Dich mit kleinen Details

Die meisten Leute kopieren einfach das, was funktioniert.

Besser:

📌 Finde kleine, kreative Wege, Dich abzuheben.
📌 Optimiere Deine Präsentation – z. B. durch Karussells, GIFs oder handgeschriebene Notizen.
📌 Mach Deine Threads & Posts einzigartig.

Taktik #7: Bewerbe Deine eigenen Sachen (ohne cringe zu sein)

Die meisten verkaufen zu wenig – oder zu plump.

Richtig verkaufen heißt:

📌 Erst Wert liefern – dann verkaufen.
📌 Regel: 90% Mehrwert, 10% Call-to-Action.
📌 Beispiel: „Wenn Dir das gefallen hat, lies meinen Newsletter!“

Warum?

🔹 Deine Audience will kaufen – wenn Du ihnen zuerst hilfst.

Zwei wichtige Regeln, bevor Du anfängst

  1. Die meisten Deiner Posts werden in der Masse untergehen

    • 3-5 Posts bringen 80-90% deines Wachstums.
    • Deshalb musst Du viel posten.
  2. Diese Prinzipien gelten für ALLE Plattformen.

    • X, LinkedIn, Instagram, Reddit, Medium, Facebook – egal wo Du bist.

Fazit: Dein Plan für eine starke Audience

🔹 Nutze bestehende Reichweiten – statt bei Null zu starten.
🔹 Optimiere für Reichweite – nicht für eine Mini-Nische.
🔹 Teste Deine Ideen zuerst auf schnellen Plattformen.
🔹 Nutze virale Inhalte anderer – und baue darauf auf.
🔹 Bewerbe Dein Angebot – aber ohne cringe zu sein.

Wenn Du das umsetzt, baust Du eine starke Community auf – die Du langfristig monetarisieren kannst.

Über den Autor:

Premium Ghostwriter für Unternehmer, Coaches und Kursersteller – Oliver Ködderitzsch

Ich bin Oliver, ex-Lehrer, Autor, Unternehmer und seit mehr als 10 Jahren im Onlinemarketing unterwegs.

Als Premium Ghostwriter für Coaches, Dienstleister und Unternehmer, helfe ich Expertise und Erfahrung in Content zu verpacken, der passende Leser in Kunden verwandelt.

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