Willst Du lernen, wie Du Twitter-Threads schreibst, die viral gehen und Dir neue Leads bringen? Oder einfach nur echten Mehrwert für Deine Follower liefern und durch Retweets neue Zielgruppen erreichen?
Dann bist Du hier genau richtig.
X (früher Twitter) ist eine der besten Plattformen, um sich als Autor oder Unternehmer sichtbar zu machen. Gerade durch gut strukturierte Threads, die echten Mehrwert bieten, kannst Du Deine Reichweite massiv steigern.
Aber ein guter Thread schreibt sich nicht einfach mal eben. Es liegt ein System dahinter.
In dieser Komplettanleitung erfährst Du, wie Du Threads schreibst, die nicht nur gelesen, sondern auch geteilt werden.
Warum lohnt es sich, Twitter-Threads zu schreiben?
Threads sind ein Medium für sich.
So wie jede Plattform ihre eigene Art der Kommunikation hat, folgt auch X (und seit zwei Jahren auch threads von Meta) ganz eigenen Regeln. Wer sie versteht, hat enormes Potenzial, viral zu gehen.
Beispiel: Ein Creator mit nur 9.000 Followern schreibt einen Thread – und bekommt 5 Millionen Aufrufe.
Warum? Weil X (früher Twitter – und alle anderen Plattformen) keine Followerzahl braucht, um Inhalte viral gehen zu lassen.
Alles, was zählt, ist: Wird der Inhalt geteilt und geliked? Wenn ja, spielt ihn der Algorithmus automatisch an mehr Menschen aus.
Vergleich das mit einem Blogartikel:
- Du schreibst ihn, veröffentlichst ihn – und dann?
- Niemand sieht ihn, außer Du promotest ihn aktiv
- SEO ist langfristig und bis Deine Artikel ranken können Wochen oder Monate vergehen
Heißt: Ein Blog hat kein automatisches Viralitäts-Potenzial – Plattformen wie X und LinkedIn schon.
Aber: Nur weil Du einen Thread schreibst, heißt das nicht automatisch, dass er viral geht.
Der Algorithmus ist nicht das Problem – dein Content ist es.
Ein schlechter Thread wird nicht geteilt, egal wie sehr Du ihn pushst. Guter Content teilt sich wie von selbst.
Hier kommt die Schritt-für-Schritt-Anleitung für perfekte Threads.
Wie Du einen viralen Thread schreibst
Ein guter Thread besteht aus vier Kernelementen:
- Der Hook (Lead-In Tweet) – Der erste Tweet, der den Leser packt.
- Die Hauptpunkte – Die eigentliche Struktur des Threads.
- Die TL;DR-Zusammenfassung – Ein kurzer Recap am Ende.
- Der Call-to-Action (CTA) – Die Aufforderung, etwas zu tun (z. B. Folgen, Retweeten, Newsletter abonnieren).
Lass uns die einzelnen Teile durchgehen.
1. Der perfekte Hook: Der erste Tweet entscheidet alles
Der erste Tweet ist der wichtigste.
Denn wenn Du die Aufmerksamkeit hier nicht gewinnst, wird niemand den Rest lesen.
🔹 Was macht einen guten Hook aus?
- Wer ist der Leser? („Wenn Du X bist, dann lies weiter.“)
- Was ist das Thema? („Wie Du in 30 Tagen besser schreibst.“)
- Warum solltest Du mir glauben? („Nach 1.000 Stunden Schreibpraxis teile ich meine Erkenntnisse.“)
- Was bekommt der Leser? („5 Techniken, die sofort Dein Schreiben verbessern.“)
- Was wird anders, wenn er das liest? („Nach diesem Thread weißt Du genau, wie Du überzeugende Texte schreibst.“)
👉 Beispiel:
„Die meisten Autoren kämpfen mit Schreibblockaden. Ich habe 1.000 Stunden lang getestet, was wirklich hilft. Hier sind die 5 effektivsten Methoden, um Schreibblockaden für immer loszuwerden – ohne Frust.“
Dieser Hook klärt sofort:
- Was ist das Problem.
- Warum ist der Autor glaubwürdig.
- Was hab ich davon?
Ohne einen starken Hook wird Dein Thread nicht gelesen.
2. Die Hauptpunkte: Halte es simpel und übersichtlich
Ein X-Thread ist kein Blogartikel.
Hier gibt es keine langen Absätze – nur kurze, klare Sätze.
📌 Regeln für die Hauptpunkte:
✔ Jeder Tweet sollte für sich stehen können.
✔ Nutze Bulletpoints und Zeilenumbrüche.
✔ Vermeide Textblöcke.
Beispiel:
❌ Schlecht:
„Viele Menschen glauben, dass sie talentiert sein müssen, um gute Texte zu schreiben. Aber das stimmt nicht. Schreiben ist eine Fähigkeit, die jeder lernen kann, wenn er weiß, wie man systematisch übt.“
✅ Gut:
„Viele glauben, man braucht Talent zum Schreiben. Falsch.
Schreiben ist eine erlernbare Fähigkeit.
Hier sind 3 Wege, wie Du sofort besser wirst: 👇“
Warum?
- Leichter zu überfliegen.
- Mehr Pausen für das Auge.
- Besser für mobile Leser.
3. TL;DR: Fasse den Thread am Ende zusammen
(TL;DR = „Too long; didn’t read“)
📌 Warum ist das wichtig?
✔ Viele Leser springen ans Ende.
✔ Es verstärkt die Hauptpunkte.
✔ Es macht es leichter, sich die Kernaussagen zu merken.
Beispiel für einen TL;DR-Tweet:
*“TL;DR:
- Fang mit einem starken Hook an.
- Schreib kurze, klare Tweets.
- Nutze Bulletpoints & Zeilenumbrüche.
- Fasse am Ende alles zusammen.
- Gib einen klaren CTA.
Folge mir für mehr Twitter-Strategien! 🚀“*
Ein starker TL;DR erhöht die Chance, dass Leser den Thread liken, speichern oder teilen.
4. Call-to-Action (CTA): Sag dem Leser, was er tun soll
Ein CTA ist Dein letzter Tweet.
Warum? Weil Menschen nicht von selbst handeln. Du musst ihnen sagen, was sie als Nächstes tun sollen.
📌 Mögliche CTAs:
✔ Folge mir für mehr Content!
✔ Retweete, wenn Dir das geholfen hat!
✔ Lies meinen nächsten Thread zu [Thema]!
✔ Abonniere meinen Newsletter für mehr Tipps!
Beispiel:
„Hat Dir dieser Thread geholfen? Dann folge mir für mehr Schreib- und Marketing-Tipps!“
🔹 Pro-Tipp: Dein CTA sollte leicht umsetzbar sein.
Fortgeschrittene Technik: Erstelle einen „Thread of Threads“
Sobald Du mehrere Threads geschrieben hast, kannst Du sie thematisch verknüpfen.
📌 Beispiel für einen „Thread of Threads“:
„Ich habe schon viele Threads über professionelles Schreiben verfasst.
Hier sind die 10 wichtigsten 👇“
Und dann listest Du Deine besten Threads auf.
Vorteil?
- Mehr Engagement.
- Mehr Follower.
- Mehr Reichweite.
Fazit: So schreibst Du virale Twitter-Threads
- Starte mit einem starken Hook.
- Halte Deine Tweets kurz & prägnant.
- Nutze Listen und Bulletpoints.
- Fasse am Ende alles in einem TL;DR zusammen.
- Gib einen klaren Call-to-Action.
Setz diese Schritte um – und Deine Twitter-Threads werden mehr Reichweite, mehr Interaktion und mehr neue Follower bringen.
Wenn Du dabei Hilfe brauchst, schreib mir an fragen@copynerd.de